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PREPPrEP (HIV-Prophylaxe)

Bei dieser Schutzmethode nehmen HIV-negative Menschen ein HIV-Medikament ein, um sich vor einer Ansteckung mit HIV zu schützen. Die PrEP schützt ähnlich gut wie Kondome vor einer HIV-Ansteckungen, wenn sie richtig angewendet wird.

 Foto: © Artur – stock.adobe.com

Was ist die PrEP?

Bei der PrEP (Präexpositionsprophylaxe) handelt es sich um eine medikamentöse Vorbeugemaßnahme zum Schutz gegen eine HIV-Infektion bei HIV-negativen Menschen. Dabei wird VOR einem möglichen Kontakt mit HIV eine spezielle Wirkstoffkombination eingenommen, um eine HIV-Infektion zu vermeiden. Die PrEP schützt ähnlich gut vor eine HIV-Ansteckung wie das Kondom, wenn diese korrekt eingenommen wird. Sie bietet jedoch KEINEN Schutz gegen andere Geschlechtskrankheiten.

 

Wie funktioniert die PrEP?

Die PrEP enthält 2 gut verträgliche Wirkstoffe, die gegen eine HIV-Ansteckung schützen sollen. Bei korrekter Einnahme reichern sich diese beiden Substanzen in den Schleimhautzellen von Vagina, Penis und Darm an. Kommt es dann zum Kontakt mit HI-Viren, können sich diese dort nicht vermehren. Eine HIV-Infektion wird so verhindert.

 

Für wen wird die PrEP empfohlen?

Die PrEP wird für Menschen ab 16 Jahren mit erhöhtem HIV-Risiko empfohlen. Hierzu gehören:

  • Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), und trans* Personen, die in den letzten drei bis sechs Monaten Analverkehr ohne Kondom hatten und/oder voraussichtlich in den nächsten Monaten Analverkehr ohne Kondom haben werden.
  • MSM und trans* Personen, die in den letzten zwölf Monaten eine Geschlechtskrankheit hatten.
  • Partner*innen von Menschen mit HIV, die keine HIV-Therapie einnehmen, bei denen die HIV-Therapie die Viruslast nicht unter die Nachweisbarkeitsgrenze gesenkt hat oder bei denen die HIV-Therapie noch nicht mindestens sechs Monate lang ausreichend wirkt.
  • Menschen, die Sex ohne Kondom mit Menschen haben, bei denen eine undiagnostizierte HIV-Infektion wahrscheinlich ist.
  • Drogen-injizierende Personen, die keine sterilen Spritzbestecke verwenden.

 

Wie wird die PrEP eingenommen?

Man unterscheidet ein tägliches und eine bedarfsorientiertes Einnahmeschema. Bei der daily PrEP wird einmal täglich eine Tablette zur gleichen Tageszeit eingenommen (eine zuverlässige Schutzwirkung gegen HIV ist hier abhängig von Geschlecht und Sexualpraktik spätestens 1 Woche ab Einnahmebeginn erreicht).

 

Bei der on demand PrEPwerden 24 bis allerspätestens 2 Stunden vor möglichem HIV-Kontakt 2 Tabletten eingenommen. Anschließend wird 1 Tablette täglich zur gleichen Tageszeit weiter eingenommen bzw. die Einnahme nach dem letzten Sex noch zwei Tage fortgeführt und dann abgesetzt.

 

Wie bekomme ich die PrEP?

Die PrEP wird durch einen Arzt verordnet, der sich mit dieser Therapie gut auskennt. Vor der Verschreibung gilt es mittels Blutuntersuchung abzuklären, ob die PrEP verschrieben werden kann.
 

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Welche Testergebnisse muss ich zur Erstverordnung mitbringen?

Vor der ersten Verordnung wird ein aktueller Blutbefund  und Abstrichtestung auf sexuell übertragbare Krankheiten (nicht älter als 2 Wochen) benötigt. So kann vor Beginn der PrEP sichergestellt werden, dass der Körper die Tabletten gut verträgt und bei hinkünftigen Sexualkontakten keine Geschlechtskrankheiten wie Tripper oder Syphilis übertragen werden.

 

Wie kriege ich die Testergebnisse für die Erstverordnung?

Entsprechend der PrEP-Leitlinien ist ein aktueller Test auf HIV, Hepatitis B und C, Syphillis, Gonorrhö, Mycoplasma genitalium und Chlamydien vor  Therapiebeginn notwendig. Darüber hinaus benötigen wir noch Ihre aktuellen Blutbild-, Nieren-, Elektrolyt- und Leberwerte.

Wenn Sie keinen aktuellen Test vorliegen haben, wenden Sie sich bitte an unser Empfangsteam unter kontakt@derma-wien.at für die Ausstellung einer Laborüberweisung für die Blutwerte. Die Abstrichuntersuchungen werden beim Erstvorstellungstermin direkt in der Ordination durchgeführt. Wenn Sie noch nicht Patient unserer Praxis sind, brauchen wir Name, Adresse, Geburtsdatum, Name der Sozialversicherung und Sozialversicherungsnummer.

Gerne können auch die Blutabnahme bei der Erstuntersuchung erfolgen. Jedoch vergehen einige Tage, bis die Laborwerte vorliegen und die Rezeptausstellung erfolgen kann.

 

Wie häufig muss ich zur Kontrolle? Muss ich dafür persönlich vorbeikommen?

Die erste Kontrolle in der Ordination findet 1 Monat nach Beginn der PrEP statt. Dafür ist es nicht notwendig, aktuelle Blutbefunde und Abstrichtestungen mitzubringen. Diese werden beim Kontrolltermin direkt in unserer Praxis abgenommen und ins Labor weitergeleitet.

Wenn die rund eine Woche später vorliegenden Werte der Blut- und Abstrichstestungen unauffällig sind, können die weiteren Kontrollen alle 3 Monate stattfinden. Diese Laborbefundung leiten wir Ihnen digital weiter und melden uns telefonisch im Falle von Auffälligkeiten.

Wenn Sie besondere Risikofaktoren aufweisen, kann auch ein kürzeres Intervall als alle 3 Monate sinnvoll sein. Wir stehen Ihnen jederzeit bei Bedarf zur Verfügung.

 

Was soll ich tun, wenn Brennen, Jucken, Ausschlag oder Ausfluss im Genitalbereich auftreten?

Es gibt mehrere sexuell übertragbare Erkrankungen, so genannte STDs (sexually transmitted diseases), die durchaus häufig auftreten. Teilweise sind diese hoch ansteckend, manche fallen sofort auf, andere bleiben vorerst beschwerdefrei. Häufig sind diese STDs durch eine Antibiotika-Therapie heilbar. Alle DermatologInnen unserer Praxis sind ExpertInnen für Geschlechtskrankheiten und stehen Ihnen als kompetente AnsprechpartnerInnen im Zuge der Routine-Untersuchungen im Bezug auf die PrEP, als auch im Anlassfall zur Verfügung.

 

Was zeichnet ‚Medizin am Hauptbahnhof‘ im Bezug auf die PrEP aus?

„Medizin am Hauptbahnhof“ in Wien bietet die Möglichkeit, sowohl die am Anfang als auch im Verlauf notwendigen Untersuchungen ausschließlich vor Ort durchführen zu lassen. Die Betreuung findet durch Dr. Florian Bodner, Dr. Iryna Maggoschitz und andere erfahrene FachärztInneN unsrer Praxis statt, die jahrelange Routine in der Diagnostik und Therapie von Haut- und Geschlechtskrankheiten haben. Die freundliche, vertrauensvolle und unvoreingenommene Atmosphäre bietet Raum für offene Gespräche, private Anliegen und wichtige Fragen. Sexualität soll Spaß machen, gleichzeitig sollen damit verbundene Risiken reduziert werden.  

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    Dr. Bisschoff nimmt sich für seine Patienten viel Zeit und hat ein offenes Ohr für alle Fragen.
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