Rosacea - Pickel, juckende Haut, Schwellungen: weitverbreitete, aber unterschätzte Hautkrankheit
Gerötete Wangen sind nicht immer ein Ausdruck von Gesundheit und Vitalität. Wenn die Haut zu jucken beginnt, sie anschwillt, sich Pickel bilden, dann kann eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung die Ursache sein. Rosacea ist der medizinische Fachbegriff für ein Krankheitsbild, das für die Betroffenen eine starke Einschränkung der Lebensqualität bedeutet. Wie kommt die Erkrankung zustande, welche Möglichkeiten der Vorbeugung gibt es, wie erfolgt die Behandlung: Hier finden Sie Informationen zu Rosacea.
Die drei Stadien der Rosacea Erkrankung
Der Beginn der Erkrankung ist meist durch gerötete Wangen gekennzeichnet. Sie sind anhaltend und manchmal brennt und juckt die Haut. So wird das erste Stadium beschrieben.
- Zweites Stadium: Pickel und kleine Knoten erscheinen oft schubweise und vergehen wieder. Die Verwechslung mit Akne kommt vor. Allerdings entwickelt Rosacea keine Mitesser und ist damit von Akne gut zu unterscheiden.
- Drittes Stadium: das ist bereits der schwere Verlauf mit Hautverdickungen und Schwellungen im Gesicht. Vielleicht ist Ihnen schon mal an jemandem eine stark gerötete Nase aufgefallen. "Schnapsnase", sagt der Volksmund dazu. Im Falle von Rosacea besteht allerdings kein Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum. In jedem Fall ist die Ästhetik beeinträchtigt und belastet den Patienten zusätzlich.
Der Verlauf ist von Patient zu Patient unterschiedlich, es müssen nicht immer alle drei Stadien durchlaufen werden. Auch die Reihenfolge kann divers sein und es ist durchaus möglich, dass die ersten zwei Stadien übersprungen werden.
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Wie wird Rosacea richtig behandelt?
Leider muss vorweggesagt werden, dass die Erkrankung nicht heilbar ist. Die Beschwerden lassen sich nur durch gezielte Therapien mildern. Dabei geht es in erster Linie darum den Blutfluss zu verringern und zu beruhigen. Im ersten Stadium sind dafür geeignete Lotionen und Cremen zu empfehlen. Die Anwendungen müssen auf alle Fälle mit einem Hautarzt besprochen werden.
Auch Medikamente können im Anlassfall helfen, ebenso wie gezielte Laserbehandlungen, die bei der Abheilung die Verdickungen im Gesicht unterstützen.
Welche Auslöser sind für die Erkrankung verantwortlich?
Da kommen eine Reihe von Faktoren in Betracht, denen eines gemeinsam ist: die Förderung der Durchblutung und die Erweiterung der Gefäße. Insgesamt also auch eine Frage des Lebensstils. Deshalb sollten Sonnenbäder minimiert werden. Saunagänge und Aufenthalte in sehr warmen Räumen sind zu vermeiden, der Speiseplan von scharf gewürzten Speisen zu befreien. Die üblichen "Verdächtigen" wie Alkohol und Nikotin sollten ebenfalls außen vorgelassen werden. Und natürlich der Stress, die nicht ausgeglichene Work-Life-Balance. Beide nicht nur für Rosacea als Trigger verantwortlich.
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